Glosse: Kubanischer Rum


Kuba.
Sex, Sonne und Rum. Zigarren und alte Autos. Wie gern würd ich dort sein. Meine Zehen im Sand vergraben und von Bar zu Bar ziehen. Mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und betrunken Geschichten schreiben. Geschichten von lau warmen Sommernächsten vom spontanem Nacktbaden am Strand. Geschichten wie ich glücklich durch die Nacht tänzle.

Und würden wir nicht alle gern mal im Oldtimer über die Insel cruisen? Oder mal ein Glas echten kubanischen Rum kosten? Rum, der gereift in dunklen Holzfässern, zu einem aromatisch süßlichem Feuerwerk wird.

Kuba ist zwar nicht nur, aber auch wegen seines Rums weltberühmt. Und da sind wir auch schon beim Thema: Kuba hat dem tschechischem Finanzministerium vorgeschlagen seine Schulden, kleine Randnotiz dabei handelt es sich um 276 Millionen Dollar, mit Rum zu begleichen.

Und Hey. Warum eigentlich nicht? Würde Tschechien das Angebot annehmen, hätten sie genug Rum für das ganze nächste Jahrhundert. Warum nicht mal eine große Party mit gratis Rum für alle Menschen schmeißen? Wisst ihr was? Warum nicht gleich einen weltweiten Feiertag bei dem alle Staaten sich gegenseitig mit Delikatessen beschenken? Ein Tag voll mit kubanischem Rum, griechischem Ouzo und irischem Whiskey. Dazu gibt es belgische Pralinen und spanischen Serrano-Schicken auf traditionell italienischer Pizza. Deftige polnische Hausmannskost neben leichter französischer Küche. Und so könnten wir vielleicht, so ganz nebenbei, unsere gegenseitigen Vorurteile ein ganz klein wenig abbauen.


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