Autorenprofil: Miedya

18. Mensch mit immerzu gleichen Gonosomen.

Durchschnittsgröße. Erstgeborene. Kinderfreund. Eigentlich gibt es nicht viel zu ihr zu erzählen. Die Eltern sind im kurdischen Nordirak aufgewachsen, Mutter weniger, Vater mehr. 2-Generationen-Eltern. Gegensätze zogen zweckmäßig zusammen und zack, irgendwo bei der Durchreise in der Türkei gezeugt wurde sie dann im Dortmunder Norden geboren. Mit 6 dann in den Hagener Süden gezogen, hat Miedya, das Mädchen mit den 1023 Namen, ausgesprochenen jedenfalls, erst wenig zu sagen gehabt.

Später mehr. 2-3 Jahre lang hatte sie das Sagen gehabt. Jetzt ganz, ganz sicher nicht mehr. Das hinderte sie zwar selten von ihrer strömenden Redensart ab- aber unter uns, wer steht schon gern im Dauerregen? Eigentlich gibt es nicht viel zu ihr zu erzählen. Zukünftig ganz, ganz vielleicht mehr.

Aktuell besteht ihr Leben aus Schule, Essen, Schule, gerne+zu selten spielen, gerne+zu selten lesen, gerne+zu selten Musik bewusster hören, Fahrschule, Schule, Nachtwache spielen, Menschen beobachten, Jüngere beraten ohne eigenen Plan zu haben, Hagener Notunterkunft, Hagener Bussen, Hagener Lieblingsplätzen, einer festen Beziehung zu ihrem Bett und Schule. Eigentlich hat sie nichts zu erzählen, aber sie tut es trotzdem von Zeit zu Zeit. So zu tun als hätte mensch welche dafür, hilft auf Zeit manchmal.

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